CODE des UNIVERSUMS – Ausstellung & Vernissage


Ausstellung (16. Juli bis 10. August 2022) und Vernissage (16. Juli 2022)
Kronenplatz Karlsruhe, Triangel Open Space

Was geschah beim Urknall?
Woraus besteht das Universum?
Warum gibt es etwas und nicht nichts?

Dies sind einige der langjährigen Fragen, die unser endloses Streben nach Wissen antreiben. Menschliche Neugierde, Kreativität und Zusammenarbeit sind die drei Schlüssel, um den CODE des UNIVERSUMS zu knacken.

In der Wanderausstellung des CERN auf dem Karlsruher Kronenplatz vom 16. Juli bis 10. August 2022 präsentierten wir der Karlsruher Öffentlichkeit, wie unsere Anstrengungen, das Universum und sein Innenleben zu verstehen, zu einer Reihe neuer wissenschaftlicher Durchbrüche und technologischer Sprünge geführt haben.

In 60 Jahren hat sich unser Wissen über Kräfte und Materie auf kleinster Ebene zu einer soliden Theorie entwickelt – dem sogenannten Standardmodell der Teilchenphysik. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurde dieses Bild durch die Entdeckung des Higgs-Bosons am CERN vervollständigt. Dennoch bleibt das Standardmodell eine unvollständige Beschreibung der Natur und lässt viele Fragen unbeantwortet, zum Beispiel:

  • warum wurden Antimaterie und Materie nicht zu gleichen Teilen am Anfang des Universums geschaffen? Wäre dies der Fall gewesen, hätten sie sich gegenseitig ausgelöscht und eine leere Fläche hinterlassen.
  • aus welchen Bestandteilen besteht die dunkle Materie, die die Galaxien zusammenhält?
  • was ist die dunkle Energie, die das Universum mit zunehmender Geschwindigkeit auseinander treibt?

Wir müssen unser Wissen über das Universum und seine Ursprünge noch verbessern. Die ungeheure Komplexität der uns umgebenden Welt überrascht und inspiriert unsere künftigen wissenschaftlichen Bemühungen immer wieder aufs Neue.

Die Ausstellung erörterte die offenen Fragen der modernen Physik, die Rolle von Teilchenbeschleunigern als leistungsstarke Mikroskope, die die kleinsten Skalen der Materie erforschen können, und beleuchtete konkrete Anwendungen, die innovative Beschleunigertechnologien in unserem täglichen Leben haben. Die Fotos erzählten Geschichten über die jüngsten Errungenschaften in der Grundlagenforschung, das durch Zusammenarbeit gewonnene Wissen und die technologischen Durchbrüche, die uns die Fortsetzung dieser Entdeckungsreise ermöglichen. Die Fotografie kann die Bemühungen um die Überwindung des Sichtbaren auf der Suche nach Antworten und die reichen Emotionen und Erfahrungen der Wissenschaftler am besten einfangen.

Um die Grenzen des menschlichen Wissens weiter zu verschieben und wichtige existenzielle und wissenschaftliche Fragen zu beantworten, braucht es frische Ideen, junge Talente und ausgefeiltere wissenschaftliche Instrumente. Die Ausstellung "Code des Universums" lud dazu ein, über den langen Weg zu einigen der jüngsten wissenschaftlichen Errungenschaften nachzudenken, zu fühlen und zu reflektieren, wie die Pionierforschung unsere Welt gestaltet.

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