Beteiligte Institute und ihre Forschungsthemen

  • Institut für Experimentelle Teilchenphysik (ETP) 
    Experimentelle Elementarteilchenphysik an Hochenergiebeschleunigern am europäischen Labor für Elementarteilchenphysik CERN und am KEK  in Japan; Astroteilchenphysik bei höchsten Energien am Campus Nord des KIT und im Pierre-Auger-Observatorium in Argentinien; Suche nach Dunkler Materie unter der Erde mit EDELWEISS und mit AMS-02 auf der Internationalen Raumstation; Bestimmung der Neutrinomasse mit KATRIN  am KIT.
  • Institut für Astroteilchenphysik (IAP) 
    Experimentelle Grundlagenforschung auf den Gebieten der Teilchen- und Astrophysik in Zusammenarbeit mit internationalen Forschungseinrichtungen. Zur Zeit sind dies die Luftschauersimulation CORSIKA, das EDELWEISS-Experiment zur Suche nach dunkler Materie, das KATRIN-Experiment zur Neutrinomasse und die Luftschauerexperimente des Pierre-Auger-Observatoriums sowie Tunka-Rex.
  • Institut für Mikro- und Nanoelektronische Systeme (IMS) 
    Entwicklung, Herstellung, Charakterisierung und Applikation von kryogenen Quanten-Sensoren und -Detektoren sowie von quantenelektronischen Schaltungen für die Lösung wissenschaftlicher, gesellschaftlicher und industrieller Herausforderungen im Bereich der Sensorik und Detektion.
  • Institut für Prozessdatenverarbeitung und Elektronik (IPE) 
    KATRIN: Bereiche Leitsystem, Datenerfassung und Detektorentwicklung sowie Koordination übergeordneter Aufgaben und Schnittstellen zwischen den Leitsystemen der Teilexperimente.
    Pierre AUGER Observatorium: Entwicklung, Produktion und Installation der digitalen Elektronik für die Fluoreszenz-Teleskope, außerdem die Integration der Datenerfassung, der Aufbau einer LAN-Infrastruktur, der Aufbau einer LED-Lichtquelle zur Kalibration der Teleskope und die Entwicklung des Triggersystems.
    AUGER-ACCESS: Auger-Access ermöglicht den weltweiten Zugriff auf die 24 Teleskope des Pierre Auger Observatoriums durch die Entwicklung von Remote Control und Remote Monitoring Funktionalitäten.
  • Institut für Technik der Informationsverarbeitung (ITIV) 
    Arbeit an Methoden und rechnergestützten Werkzeugen für einen durchgängigen und weitgehend automatisierten Entwurfsablauf. Die Eignung der entwickelten Konzepte wird durch die Realisierung von elektronischen Systemen und Mikrosystemen nachgewiesen. Typische Aufgabenstellungen und Projektschwerpunkte der verschiedenen Arbeitsgruppen liegen hierbei in den Bereichen Automotive, Medizintechnik, Telekommunikation, System on Chip und Messtechnik/Sensorik.
  • Institut für Technische Physik (ITEP) 
    Zentrale Arbeitsgebiete Supraleitung und Kryotechnik mit ihren Anwendungen. Die Schwerpunkte technischer Entwicklungen im Bereich der Kernfusion und bei Komponenten der Energietechnik sowie der Entwicklung und dem Bau von Höchstfeldmagneten. Entwicklung von Supraleitern, speziell Hochtemperatur-Supraleitern, Kryokomponenten und die Charakterisierung von Tieftemperatur-Strukturmaterialien.
    Ein neues Aktivitätsfeld sind kryo-, vakuum-und supraleitungstechnische Arbeiten zu dem Neutrino-Großexperiment KATRIN.
  • Institut für Technische Thermodynamik und Kältetechnik (ITTK)
    Forschung und Entwicklung im Bereich der Kälte- und Kryotechnik, insbesondere Kaltdampf- und Absorptionsprozesse, Gemischkälteprozesse, Messung und Modellierung von Phasengleichgewichten, kryogene Trennverfahren, Flüssighelium-Anwendungen, kryogene Messtechnik und Sicherheit in der Kryotechnik.
  • Institut für Theoretische Physik (ITP) 
    Quantenfeldtheorie: Nichtperturbative Lösungen, Fundamentale Symmetrien, Quantenphasenübergänge, Vakuumenergie und Kosmologie.
    Phänomenologische Hochenergiephysik: Collider-Physik & Programm VBFNLO.
  • Institut für Theoretische Teilchenphysik (TTP) 
    We perform precision calculations to find hints of physics beyond the Standard Model from precision measurements. Our main focuses are Higgs and flavour physics; we calculate higher-order radiative corrections both within the Standard Model and in dedicated models of new physics. TTP hosts the Collaborative Research Center TRR 257, "Particle Physics Phenomenology after the Higgs Discovery", with scientists from TTP, ITP, IKP, and the universities of Aachen, Siegen, and Heidelberg.
  • Scientific Computing Center (SCC) 
    Forschung, Entwicklung und Innovation in den Bereichen des Hochleistungsrechnens (High Performance Computing, HPC), der Behandlung großer Datenmengen (Data Intensive Computing, DIC) und der sicheren IT-Föderationen. Im Mittelpunkt stehen insbesondere High Performance Computing (HPC) & Data Intensive Computing (DIC), Scientific Computing und Simulation, Grid und Cloud Computing sowie Large Scale Data Management & Analysis. Weitere Schwerpunkte bilden Cluster Computing, innovative Netzwerktechnologien, IT-Security, Virtualisierung.
    Beiteiligung an den Programmen "Supercomputing" und "Elementarteilchenphysik" der Helmholtz-Gemeinschaft.
    Das Scientific Computing Center (SCC) ist Forschungsinstitut und zugleich das Informationstechnologiezentrum des KIT. Neben den Aufgaben eines modernen IT-Service-Centers für die Wissenschaft betreibt das SCC eigene Forschung und Entwicklung in den Themengebieten Supercomputing, Big Data und sichere IT-Förderationen. Im Auftrag des Landes Baden-Württemberg unterhält das SCC einen Forschungshochleistungsrechner für eine bundesweite Nutzerschaft. Zudem stellt es die Hochleistungsrechen-Basisversorgung der baden-württembergischen Universitäten sicher. Für die internationale Hochenergiephysik-Community betreibt das SCC mit GridKa ein Tier-1 Datenzentrum zur Speicherung, Analyse und Archivierung der Daten des LHC.
  • Institut für Beschleunigerphysik und Technologie (IBPT)
    Das IBPT betreibt mehrere Teilchenbeschleuniger zur Erzeugung und Diagnose ultrakurzer Elektronenpakete bis in den Femtosekunden-Bereich. Im 110m langen Karlsruhe Research Accelerator (KARA), einem Ringbeschleuniger, werden Elektronen mit nahezu Lichtgeschwindigkeit gespeichert. Das Ferninfrarot Linac- und Test-Experiment (FLUTE) basiert auf einem Linearbeschleuniger und dient systematischen Studien an vorderster Front moderner Kurzpuls-Beschleuniger. Im Projekt ATHENA wird ein Laserplasmabeschleuniger entwickelt, wobei ein Terawatt-Femtosekunden-Lasersystem am IBPT eingesetzt wird.

Die Institute wirken in der akademischen Lehre der Fakultäten für Physik, Elektrotechnik und Informationstechnik, Informatik sowie Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik mit.

 

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